Fotoreise Nepal 2024

Am Morgen erreicht ihr die Hauptstadt Nepals mit der Nachtmaschine. Namaste und willkommen in Nepal! Am Flughafen werdet ihr von unserem lokalen Guide Santosh empfangen, der euch während des gesamten Aufenthalts betreut. Zunächst fahren wir in unser Hotel, das sehr ruhig gelegen ist zwischen den belebten Gassen des Stadtteils Thamel. Wir checken schnell ein und machen uns dann gleich auf unseren ersten Foto-Rundgang. Die schmalen, belebten Gassen von Kathmandu sind perfekt geeignet für Streetfotografie. Wir besuchen zunächst den bunten Ason Market, in dem die Einheimischen ihre Einkäufe erledigen. Dieser Freiluft-Markt hat eine spannende Geschichte, die uns Santosh gerne erklären wird. Einige der Häuser sind hier 300 Jahre alt. Wir kommen außerdem an einigen der vielen schönen kleinen Plätze vorbei, passieren Hindu Tempel, kleine buddhistische Stupas sowie kleine Schreine, die verschiedenen Göttern gewidmet sind. Wir können uns ein wenig treiben lassen, denn viele Motive ergeben sich unerwartet und spontan. Besonders beeindruckend wird es dann später am Durbar Square, wo alles einige Nummern größer ist und wo wir von riesigen Tempeln umgeben sind. Bei unserem ersten gemeinsamen Abendessen können wir uns dann später etwas besser kennenlernen.

Heute wollen wir rund um die große weiße Stupa Boudhanath fotografieren. Die Szenerie ist fantastisch und der Traum eines jeden Street-Fotografen. Die riesige weiße Kuppel auf diesem Platz zieren die Augen Buddhas. Wir können uns hier unter die Mönche und Pilger mischen, die ihre rituelle Prozession entlang der Gebetsmühlen durchführen. Überall wehen die kleinen bunten Gebetsflaggen im Wind. Die Boudhanath Stupa ist die größte Nepals. Hier ist die größte tibetisch-buddhistische Gemeinde Kathmandus ansässig. Es gibt immer viel zu sehen und zu fotografieren: Pilger schlendern mit Butterkerzen und Souvenirs durch die Stände, während im Hintergrund tibetische Musik aus den umliegenden Gebäuden ertönt. Das Areal erkunden wir ausgiebig und ohne Zeitdruck! Unser Guide Santosh geht mit uns durch die schmalen Gassen hinter der Stupa, wo wir einige farbenfrohe Kloster und Mönche antreffen. Die tibetischen Buddhisten, die hier leben, gehen außerdem ihren täglichen Geschäften nach. Die meisten Klöster darf man auch betreten. Unser Mittagessen haben wir dann auf einer Terrasse mit toller Aussicht auf die Stupa und das bunte Treiben rundherum. Nach dem Mittagessen besuchen wir die Anlage mit dem größten Hindu Gebäudekomplex Kathmandus (Pashupatinath). Die alten Gebäude, Tempel und Schreine sind als Weltkulturerbe geschützt. Den Haupttempel, der Shiva gewidmet ist, dürfen wir nicht betreten, aber drumherum ist genug zu sehen und zu fotografieren, sodass es gewiss nicht langweilig wird! Am Ufer des Flusses Bagmati werden wir dann Zeugen einer rituellen Feuerbestattung. Wir können diese Zeremonie am anderen Ufer des Flusses beobachten. Außerdem gibt es hier einige faszinierende Sadhus, die sehr bunt und fotogen sind. Einige der Brahmanen sind Wahrsager und sie führen ihre Rituale durch. Ein Auge müssen wir dabei stets auf die Affen haben, denn sie sind doch ziemlich frech hier!

Heute steht ein weiterer Tag im Zeichen von Tempeln, Stupas, Schreinen und allem was dazugehört. Unser Ziel ist zunächst die Königsstadt Patan. Auch hier erwartet uns ein großer zentraler Platz mit zahlreichen beeindruckenden Gebäuden. Die Altstadt hat eine rechteckige Form und wird von buddhistischen Stupas flankiert. Am Durbarplein sehen wir wunderschöne Beispiele mittelalterlicher nepalesischer Architektur. Außerdem ist die Stadt bekannt für ihre Gold- und Metallschmiede, die man bei der Arbeit beobachten kann. Die Szenerie ist wie immer bunt und quirlig. Nachdem wir hier ausgiebig fotografiert haben brechen wir auf zum "Affentempel" Swayambhu. An diesem Weltkulturerbe treffen wir auf buddhistische Pilger und junge Mönche, die hier studieren und leben und haben außerdem einen tollen Ausblick über die darunter liegende Stadt Kathmandu. Unter den wachsamen Augen der Affen erkunden wir diesen Gebäudekomplex, wo wir bis zum Sonnenuntergang bleiben. Im späten Nachmittagslicht und zur blauen Stunde wirkt die Szenerie noch viel beeindruckender.

Keine Nepal Reise ist komplett ohne die Bergwelten des Himalayas gesehen zu haben! Heute verlassen wir deshalb Kathmandu, um auf einen Road Trip zu starten, der uns Ausblicke auf einige der höchsten Berge der Welt geben soll. Mit Jeeps starten wir auf dieses Abenteuer. Wir fahren in das größte Schutzgebiet des Landes, die Annapurna Conservation Area. Der Höhenunterschied reicht hier von 790 Metern bis auf schwindelerregende 8.091 Meter. Zum Glück müssen wir diese Höhe nicht erreichen, um einige schöne Bergpanoramen genießen und fotografieren zu können. Dieser Abschnitt des Himalaya gilt als einer der schönsten und abwechslungsreichsten Nepals. Von Reisfeldern und üppig grünen Landschaften, über tiefe Schluchten mit Wasserfällen und Flüssen bis zur trockenen Gegend bei Manang, wo wir fantastische Ausblicke auf das Annapurna Gebirge haben. Auch die Bevölkerung ist hier sehr gemischt. Wir treffen unter anderem auf die ethnischen Gruppen der Gurung, Thakali und der Tamang. Die Dörfer bestehen aus traditionellen Häusern mit Steinwänden und alten tibetisch beeinflussten Tempeln. Mit Hilfe einer kürzlich fertig gestellten Straße können wir einige dieser Orte gut mit dem Jeep erreichen. Auf dem heutigen ersten Teilabschnitt brauchen wir zunächst eine ganze Weile, um den Großraum Kathmandus zu verlassen. Über Thankot, entlang des Trishuli Flusses geht es dann nach Mugling und entlang des Marsyangdi Flusses schließlich nach Besisahar. Letzteres ist die letzte große Stadt, vor dem Eingang des Annapurna Schutzgebiets, den wir kurz hinter der Stadt passieren. Unterwegs erhalten wir heute einen Einblick auf das Leben auf dem Land. Bauern bei der Arbeit, spielende Kinder, traditionell gekleidete Frauen, Haustiere, auf Terrassen angelegte Felder und viele weitere interessante Szenen können wir während der Fahrt beobachten. Nach einem langen Fahrtag erreichen wir schließlich ein abgelegenes Bergdorf auf 1.270 Metern Höhe, das wunderschön auf einem Bergkamm gelegen ist. Wir sind nun umgeben von tollen Bergwelten. Die Ausblicke sind in alle Richtungen fantastisch!

Der Sonnenaufgang dürfte von hier oben spektakulär ausfallen. Wir machen unsere ersten Fotos deshalb schon vor dem Frühstück. Danach fahren wir weiter hinein in die Berge des Himalaya. Wir kommen an zahlreichen malerischen und ursprünglichen Dörfern vorbei, in denen wir fotografieren können, wie die Einheimischen ihren Alltag bestreiten. In diesem Teil des Himalayas sind wir umgeben von sattgrünen Landschaften und es gibt auch einige Wasserfälle, an denen wir fotografieren können. Wenn das Wetter es zulässt, genießen wir heute einen herrlichen Blick auf einige spektakuläre Himalaya-Gipfel, darunter Manaslu (8.163m), Ngadi Chuli (7.871m) und Himalchuli (7.893m). Unser Nachtquartier ist wieder ein typisches nepalesisches Teahouse an einem wunderschönen Ort, der uns einen tollen Ausblick liefert. Unter anderem der Manaslu ist von hier aus gut sichtbar.

Heute erreichen wir den entlegensten Punkt unseres Himalaya Roadtrips. Wir fahren über Chame und Pisang bis nach Manang (3.519m). Die Bergwelten werden noch imposanter mit atemberaubenden Ausblicken auf majestätische schneebedeckte Berge. Die Landschaft ist jetzt nicht mehr grün sondern trocken und braun. Wir sehen heute einige markante Berggipfel, wie den Chulu West, Annapurna II/III, Tilicho, Gangapurna und Pisang. Unser Zielort Manang liegt in einem breiten Tal des Marshyangdi Flusses, wo wir fantastische Ausblicke auf das nördlich liegende Annapurna Gebirge haben. Auch die Herde von Yaks/Naks, die wir hier antreffen, ist ein typisches Himalaya-Fotomotiv.

Wir bleiben noch einen Tag in der wunderschönen Gegend von Manang. Am frühen morgen nach dem Frühstück können wir ein 700 Jahre altes buddhistische Kloster besuchen (Bhraka Gompa). Hier können wir nicht nur gut fotografieren, sondern auch mehr über die Tradition und Religion den Einheimischen lernen. Nicht nur das Kloster selbst ist ein malerisches Fotomotiv, auch die Innenräume sind mehr als beeindruckend. Auf dem Rückweg in den Ort passieren wir wahrscheinlich wieder die Yak-Herde. Später erkunden wir dann noch den alten Stadtkern Manangs, wo es noch immer aussieht wie vor hundert Jahren. Die Umgebung des Ortes ist etwas ganz Besonderes und die Ausblicke auf den Gangapurna und den Annapurna III sind fantastisch! Wir versuchen das alles fotografisch miteinander in Bezug zu setzen. Vor allem die Zeit vor und nach dem Sonnenuntergang ist fantastisch und bietet uns das Potential für beeindruckende Fotos.

Heute fahren wir den Weg durch die Berge zurück, den wir gekommen sind. Das Schöne ist, dass sich die Ausblicke durchaus unterscheiden, wenn man in die andere Richtung unterwegs ist. Auf dem Weg machen wir unter anderem einen Stopp im Dorf Pisang, das zwischen den Gipfeln Annapurna I und II liegt. Wir können uns auch den alten Flughafen Humde anschauen, an dem es sich lohnt ein paar Fotos zu machen. Unsere letzte Nacht zwischen den Himalaya Gipfeln verbringen wir in einem Gasthaus im Dorf Tal, wo es auch eine wacklige Hängebrücke und einen sehr hohen Wasserfall gibt.

Unser heutiges Ziel ist das wunderschöne Bandipur. Die Newari-Stadt liegt auf einem hohen Bergkamm und bietet uns einige tolle Aussichtspunkte auf die umliegenden Bergwelten und die weißen Gipfel des Himalaya. Dazu gibt es zahlreiche Tempel und Schreine und tolle Gelegenheiten für Streetfotografie in ausgesprochen friedlicher Atmosphäre. Nachdem wir einen ersten Foto-Rundgang durch die schönen, autofreien Gassen unternommen haben, genießen wir am Abend die mystische Atmosphäre zum Sonnenuntergang und zur blauen Stunde von einem Aussichtspunkt. Von hier aus können wir insgesamt drei Achttausender sehen. Den Manaslu (8.163m), Annapurna (8.091m) und Dhaulagiri (8.167m). Nach den Tagen in den Bergen wird uns in Bandipur außerdem wieder etwas mehr Komfort zuteil. Wir übernachten heute in einem wunderbaren Hotel, das authentischer nicht sein könnte und den Charme vergangener Epochen versprüht. Lasst euch überraschen!

Von einem benachbarten Hügel aus wollen wir heute schon zum Sonnenaufgang fotografieren. Der Ausblick von hier ist absolut beeindruckend. Vielleicht treffen wir hier auch auf einige Einheimische, die ihren religiösen Ritualen nachgehen, denn hier gibt es auch einen kleinen Tempel. Nach dem Frühstück streunen wir dann wieder durch die belebten Straßen Bandipurs, fotografieren spielende Kinder und das sonstige Treiben. Die Kulisse lässt hier sicher nichts zu wünschen übrig! Am Abend gehen wir dann in einem gemütlichen Straßenrestaurant essen.

Heute fahren wir weiter an den malerischen Begnas See. Er ist umgeben von unberührter Natur und grünen Wäldern. In nördlicher Richtung sind hier die schneebedeckten Gipfel des Himalayas sichtbar. Auch zahlreiche Reisterrassen wurden in dieser Gegend angelegt. Rund um unsere wunderschön in die Landschaft eingebettete Unterkunft finden wir zudem Orangen- und andere Obstbäume vor. Dazwischen wachsen Kaffeepflanzen und Kardamom. Bei klarer Sicht spiegeln sich im Begnas See die Gipfel der Berge, was natürlich ein traumhaftes Fotomotiv darstellt. Die Aussicht von unserem Hotel ist jedenfalls beeindruckend! Wir haben heute nach dem Mittagessen viel Zeit die Gegend zu erkunden und zum Fotografieren.  In dieser Region gibt es außerdem Gelegenheiten lokale Bauern beim Bestellen ihrer Felder zu beobachten.

Wir genießen noch einen weiteren Tag die tolle Atmosphäre am Begnas See. Am frühen Morgen ist die beste Zeit die vielen besonderen Vogelarten zu fotografieren, die insbesondere an dem kleineren, benachbarten Rupa See zu finden sind. Morgens ist die Lichtstimmung besonders spannend, denn wir können mit Nebelbänken rechnen, durch die sich nach und nach die Sonne ihren Weg bahnt. Nach dem Frühstück können wir dann etwas wandern gehen. Zum Beispiel zu einem Aussichtspunkt, oder durch kleine Dörfer, wo die Einheimischen ihren täglichen Arbeiten nachgehen. Auf dem Rupa See können wir auch eine Bootsfahrt unternehmen. Wir nehmen uns Zeit, die Schönheit der Natur zu genießen und tauchen in die Kultur und das Alltagsleben der Einheimischen ein.

Nach dem Frühstück brechen wir auf zu unserem nächsten Etappenziel, den Wäldern des Bardia-Nationalparks. Zunächst bringt uns ein Transfer vom beschaulichen Begnas See zum Flughafen des benachbarten Pokhara. Dort geht es mit einem Inlandsflug weiter nach Nepalgunj. Jetzt befinden wir uns in einem Teil Nepals, der große Ähnlichkeiten mit Indien aufweist, denn die südliche Grenze beider Länder ist hier relativ nah. Nach einem etwa zweistündigen Transfer erreichen wir unser Tagesziel Bardia, den größten Nationalpark Nepals. Die Landschaft besteht hier aus Grasland, Savannen und Wäldern. Unser Augenmerk liegt in den kommenden Tagen unter anderem darauf, den vom Aussterben bedrohten Bengalischen Tiger in freier Wildbahn zu fotografieren. Nach Ankunft können wir uns erstmal kurz die Beine vertreten und zu Mittag essen. Danach begeben wir uns zu Fuß auf eine erste Erkundungstour. Die Menschen, die wir hier in der Terai-Region antreffen, gehören hauptsächlich der ethischen Gruppe der Tharu an. Dieser Volksstamm ist eine nepalesische Minderheit mit eigener Sprache, Kultur und Traditionen. Die Tharus sind eng mit der Natur verbunden und betreiben viel Landwirtschaft. Vor allem fällt auch die Neugier und Gastfreundschaft sofort auf. Man wird mit der Kamera nicht kritisch beäugt, wodurch das Fotografieren gleich doppelt so viel Spaß macht. 

Heute fahren wir mit zwei Jeeps in den Bardia Nationalpark. Dadurch kommen wir tiefer in den Park und es gibt unterwegs einige Gelegenheiten für Zwischenstopps, wenn wir wilde Tiere antreffen oder schöne Landschaften vorfinden. Wir haben unseren eigenen, zertifizierten Naturführer dabei. Er kann die Fährten und Spuren der großen Säugetiere lesen und uns somit in ihre Nähe bringen. Wir haben es vor allem auf den Bengalischen Tiger, wilde Elefanten und Nashörner abgesehen. Mit etwas Glück können wir diese Tiere also in ihrem natürlichen Lebensraum antreffen und fotografieren. Natürlich gibt es im Park auch noch andere Tiere, wie Krokodile, Affen, Leoparden, Schakale und Hirsche. Das Schutzgebiet beherbergt auch eine bedeutende Population von Gangesdelfinen im Karnali-Fluss und ist ein absolutes Paradies für Vogelliebhaber, mit über 400 Vogelarten, darunter Reiher, Eisvögel, Störche und diverse Greifvögel. An diesem spannenden Tag auf den Spuren der großen Wildtiere bleiben wir gleich im Nationalpark und schlagen hier unser Nachtlager auf. Es liegt auf einer Anhöhe an einem großen Flussbett mitten in dieser unberührten Wildnis. Das ist für euch die einmalige Gelegenheit zu den Geräuschen des Urwaldes einzuschlafen und den klaren Sternenhimmel zu bestaunen und bei passender Wetterlage auch zu fotografieren.

Ein weiterer Vorteil im Nationalpark zu übernachten ist die Tatsache, dass wir früh morgens gleich ohne Umwege zu einer Wildlife Safari aufbrechen können. Die frühen Morgenstunden sind zudem noch ideal für die Wildtierbeobachtung, denn zu dieser Tageszeit sind sie besonders aktiv. Wir verbringen noch einmal einen ganzen Tag im Nationalpark auf der Suche nach wilden Tieren. Dazu stehen uns auch Aussichtstürme zur Verfügung und einige Orte an Flüssen, je nachdem wo die Chancen laut unserer Guides am höchsten sind. Die Nacht verbringen wir dann wieder bei unserer Gastfamilie am Rande des Nationalparks. 

Heute Vormittag wollen wir eine Birdwatching Tour machen. Zwischen dem Bardia Nationalpark und dem Katharniagat Wildlife Sanctuary in Indien liegt ein Korridor, durch den sich die Tiere frei bewegen können. Hier gibt es mehrere sogenannte "Community Forests", in denen man viele Vögel beobachten kann und mit etwas Glück sogar ein Nashorn. Die "Community Forests" werden von der lokalen Bevölkerung bewirtschaftet. Das Ziel ist es die Abholzung der Wälder zu verhindern, nachhaltige Praktiken zu etablieren und vor allem auch den Lebensunterhalt der Menschen zu sichern. Ein traditionelles  Mittagessen haben wir zusammen mit einer Tharu Familie. Am Nachmittag können wir dann noch einige Dörfer besichtigen, in denen wir auf viele freundliche Bewohner treffen. Die Menschen leben von der Landwirtschaft und vom Fischen. Viele halten eigene Büffel, Ziegen, Hühner und Schweine. Spannende Fotomotive gibt es hier an jeder Ecke!

Wir verlassen den Westen Nepals und kehren zurück ins Zentrum des Landes. Dafür müssen wir zunächst wieder zurück zum Flughafen Nepalgunj fahren. Der Inlandsflug nach Kathmandu dauert etwa eine Stunde. Im Flugzeug solltet ihr dann unbedingt auf der linken Seite am Fenster sitzen und die Kameras bereithalten, denn die Ausblicke auf den Himalaya sind spektakulär! In Kathmandu angekommen, brechen wir sogleich in das etwa 45 Minuten entfernt liegende Bhaktapur auf. Es ist das letzte Ziel unserer Nepal Fotoreise. Bhaktapur, auch bekannt als "Stadt der Pilger", hat eine lange Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Die Stadt war einst die Hauptstadt des Kathmandu-Tals und blühte als Handelszentrum auf der alten Handelsroute zwischen Indien und Tibet. Heute ist Bhaktapur berühmt für seine gut erhaltene traditionelle Architektur, die einen Einblick in die historische und künstlerische Pracht vergangener Zeiten bietet. Hier gibt es jede Menge Motive für Streetfotografie und viel weniger Touristen als im benachbarten Kathmandu. Zahlreiche Tempel, kleine Läden und Marktplätze sind die perfekte Kulisse für Streetfotografie. Bhaktapur ist außerdem für sein Handwerkskunst bekannt. Die Einheimischen sind bekannt für ihre Töpferei, Holzschnitzerei, Metallarbeiten und Thangka-Malerei. In den engen Gassen der Stadt finden wir zahlreiche Kunsthandwerksläden und Werkstätten, in denen wir nicht nur handgefertigte Souvenirs und Kunstwerke erwerben, sondern auch das eine oder andere Foto machen können.

Je nach Flugplan bleibt heute noch etwas Zeit das geschäftige Treiben in der Altstadt zu beobachten, weitere interessante historische Tempelanlagen zu besuchen, oder durch das Touristenzentrum von Thamel zu bummeln. Im Laufe des Tages bringt uns Santosh dann zum Flughafen und wir treten nach einer ganz sicher unvergesslichen Nepal Fotoreise die Heimreise an.